Von bayerischer Blasmusik über klassische Werke des finnischen Komponisten Jean Sibelius bis zum Rockklassiker „Music“ von John Miles ‒ das Programm beim Muttertagskonzert der Blasmusik Aschheim ist vielfältig und abwechslungsreich. Zudem wird bei der Veranstaltung im Feststadl am Samstag, 10. Mai, (also eigentlich einen Tag vorgezogen) heuer erstmals der Walter-Haupt-Förderpreis für engagierte Musikerinnen und Musiker übergeben.
Rosi Nistler-Haupt, die Witwe des bis zu seinem Tod in Aschheim lebenden Komponisten Walter Haupt, der auch langjähriges Mitglied des Vereins war, hat hierfür einen Geldbetrag zur Verfügung gestellt. „Damit möchte sie die Verbundenheit zur Blasmusik Aschheim aufrechterhalten, aber vielmehr sollen talentierte junge Musiker gefördert werden. Dies war Walter Haupt schon zu Lebzeiten ein großes Anliegen“, sagt Friedrich Ampenberger, der erste Vorsitzende des Blasmusikvereins Aschheim.
Der 1935 in München geborene Walter Haupt war ein international renommierter Komponist, der weltweit aktiv war, auch als Paukist, Dirigent und Klangarchitekt. Seinem langjährigen Heimatort im Münchner Osten war er freilich ebenfalls verbunden, 2003 etwa komponierte er die „Aschheimer Hymne“. Im Frühjahr 2023 starb er im Alter von 88 Jahren, er ist in Aschheim begraben.
Das Konzert der Blasmusik sowie der Jugendblasmusik Aschheim am Samstag, 10. Mai, im Festadl, Eichendorffstraße 10, beginnt um 19.30 Uhr. Karten gibt es von Mitte April an in der Gemeindebücherei Aschheim, bei der Schneiderei Sophie Haller in Aschheim sowie zu den gängigen Bürozeiten, etwa freitags 16 bis 18 Uhr, im Haus der Musik in Aschheim. Reservierungen sind auch unter info@blasmusik-aschheim.de möglich.

