Unterbringung von Geflüchteten:Die Politik spielt mit den Ängsten der Bevölkerung

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Uwe Harfich von der SPD will in Baierbrunn eine Unterkunft für Geflüchtete verhindern. (Foto: Claus Schunk)

In Aschheim machen CSU und Freie Wähler ein längst abgewendetes Ankerzentrum zum Wahlkampfthema, in Baierbrunn sammeln SPD-Gemeinderäte Unterschriften gegen ein kleineres Flüchtlingsheim. Das ist brandgefährlich.

Kommentar von Martin Mühlfenzl, Aschheim/Baierbrunn

Zwei Projekte für die Unterbringung von Geflüchteten wühlen derzeit die Menschen in zwei Gemeinden im Landkreis München auf. Die mögliche Ansiedlung eines Ankerzentrums in Aschheim sowie der Bau einer Flüchtlingsunterkunft in Baierbrunn. Und so unterschiedlich beide Vorhaben und auch die Voraussetzungen in den Kommunen sind, haben sie eines gemeinsam und zeigen besonders eindrücklich auf: Wer in der ohnehin aufgeheizten Migrationsdebatte unsachlich, spalterisch und gar mit Unwahrheiten agiert, betreibt ein brandgefährliches Spiel.

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