Herrscht in Aschheim ein besonders krimineller Genius Loci? Weht dort ein Fluidum durch die Straßen, das einen dazu treibt, dem Gesetz untreu zu werden? Da wäre der Mann, dem die Gemeinde im Münchner Osten den Spitznamen „Haschheim“ verdankt: Cannabis-Aktivist und Hanf-König Wenzel Cerveny. Und obgleich er mit seiner frech zur Schau gestellten Affinität zu Kraut und Tüten offenbar eklatant gegen christlich-bayerische Gesetzes- und Moralvorstellungen verstößt, ist er nicht der schlimmste Finger aus der Gemeinde: Stichwort Wirecard. Der einst hoch gejubelte und später kollabierte Finanzdienstleister zeichnete für einen spektakulären Wirtschaftsskandal verantwortlich. Mutmaßliche Bilanzfälschungen und Marktmanipulationen in großem Stil.
Spirit und SpirituosenBrennpunkt Aschheim
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Befeuert der Geist der Gemeinde im Münchner Osten den Hang zu unlauteren Machenschaften? Nach Wirecard und einem Cannabis-Aktivisten ist nun eine Gin-Destillerie im Fokus. Sie wurde von einem Abmahnverein erfolgreich verklagt.
Kolumne von Udo Watter, Aschheim

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