Ende der Ampelkoalition:Es rumort in den FDP-Hochburgen München-Land und Starnberg

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Kein Blick mehr nach vorne: Ein Wahlplakat aus alten Zeiten mit FDP-Chef Christian Lindner. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Mit Ausnahme der Landeshauptstadt ist die FDP nirgendwo in Bayern so beliebt wie im Münchner Süden und Westen. Was bedeutet das Aus der Ampel für die Verbände vor Ort?

Von Michael Berzl, Christian Deussing, Laura Geigenberger, Max Fluder, Sabrina Proske, Starnberg/Haar

Als in Berlin gerade ein Kapitel in der deutschen Politikgeschichte auf sein vorläufiges Ende zusteuerte, wollten sie bei der FDP in Starnberg eigentlich über die Zukunft reden, die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Oberpfaffenhofen. Anlass war die Lilium-Insolvenz, ein einstiges Vorzeige-Start-up, das pleiteging und dessen Aussichten gerade ähnlich unsicher sein dürften wie die vieler Bundespolitiker. Und Paul Friedrich aus Tutzing, der 21-jährige Kandidat der FDP für den Wahlkreis Starnberg in der kommenden Bundestagswahl, sagt, er sei am Mittwochabend eigentlich an zwei Orten gewesen. Bei seiner Parteiveranstaltung und – per Liveticker – in Berlin, wo nach und nach klar wurde, dass die Ampelkoalition am Ende ist.

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