Trend zum alkoholfreien Bier:Helle Aufregung

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Ob Bier mit oder ohne Alkohol im Glas ist, lässt sich so einfach nicht erkennen. Im Festzelt in Oberhaching gab es beides, auch wenn das alkoholfreie nicht auf der Karte stand. (Foto: Claus Schunk)

Der anhaltende Hype um das neue Augustiner setzt die Konkurrenz unter Druck. Doch die Herstellung von Alkoholfreiem ist für kleinere Brauereien zu aufwendig – bei der Oberhachinger Genossenschaft denkt man deshalb an eine Kooperation.

Von Iris Hilberth, Stefan Galler, Landkreis München

So etwas haben auch langjährige Mitarbeiter in den Getränkemärkten noch nicht erlebt: Die Nachfrage nach dem neuen alkoholfreien Augustiner Bier sprengt jede Vorstellungskraft. „Die reißen uns die Träger buchstäblich aus den Händen“, sagt ein junger Mitarbeiter im Orterer-Markt in Haar. „Wenn wir um acht Uhr aufsperren, stehen schon Leute vor der Tür und verlangen nach dem Augustiner.“ Doch die Brauerei kommt weiterhin nicht mit der Produktion hinterher, nur Gaststätten werden regelmäßig beliefert. Die Nachfrage im Einzelhandel kann bei Weitem nicht gedeckt werden, auch in Haar nicht, wie ein älterer Kollege sagt: „Manchmal bekommen wir zehn Träger die Woche, dann wieder gar nichts. Das reicht hinten und vorne nicht.“

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