Der 3718 Meter hohe Berggipfel des Vulkans Teide ("Pico del Teide") ist der höchste Punkt Spaniens. Man kann den Kraterrand zu Fuß erklimmen oder mit dem teleférico, einer Seilbahn, deren Bergstation rund 170 Höhenmeter unter dem Kraterrand liegt. Die landschaftlich reizvollste, für Autofahrer mit ihren Serpentinen aber auch anspruchsvollste Route zur Talstation der Seilbahn und zum etwa zwei Minuten weiter entfernten Anfang des Wanderweges führt in etwas mehr als einer Stunde über La Camella und Vilaflor.
Der Gesamtaufstieg über 1400 Meter ist nur für geübte Wanderer zu empfehlen, denn Hin- und Rückweg inklusive einer Pause an der Hütte "Refugio Altavista" dauern etwa acht Stunden. Dort können Frühaufsteher auch übernachten, um schon den Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben. Von der Bergstation des teleférico geht es nur zu Fuß und mit einer Genehmigung der Parkverwaltung (im Internet unter www.reservasparquesnacionales.es) weiter in Richtung Gipfel, da die Natur dort vor einem allzu großen Touristenansturm geschützt werden soll. Am Kraterrand steigen an vielen Stellen giftige Schwefelgase auf, die bei langem Einatmen Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen auslösen können. Bei aller Vorsicht und dem Geruch von faulen Eiern sollte man dennoch den beeindruckenden Ausblick genießen. Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn kosten für Erwachsene 27, für Kinder 13,50 Euro. Die Genehmigung zur Gipfelbesteigung ist kostenlos.