Thomas Vogt ist neuer Vorsitzender der SPD im Landkreis Ebersberg. Die Kreiskonferenz der Partei wählte den 44-jährigen Informatiker aus Zorneding am Freitagabend ohne Gegenstimmen zum Nachfolger von Ewald Schurer, der den Kreisverband in den vergangenen zwei Jahren neuerlich geführt hatte.
Vogt, der vom Kreisvorstand vorgeschlagen worden war, hatte bei der Versammlung auf der Ebersberger Alm keinen Gegenkandidaten. Der gebürtige Westfale war bisher Beisitzer im Kreisvorstand und im Ortsvorstand der Zornedinger SPD und hat kein kommunalpolitisches Mandat. Er leitete zuletzt aber die Projektgruppe "Standpunktdiskussionen" im SPD-Kreisverband und gehört seit 25 Jahren der SPD an.
Zu Stellvertretern Vogts wurden die Plieninger Gemeinderätin Bettina Marquis und die Ebersberger Stadträtin Elisabeth Platzer gewählt, die bereits in den zurückliegenden zwei Jahren stellvertretende Kreisvorsitzende waren. Weiterer gleichberechtigter Vize-Parteichef ist der Poinger Bürgermeister Albert Hingerl. Er löst Florian Stern ab, der sich auf sein Amt als Poinger SPD-Vorsitzender konzentriert. Geschäftsführer der Kreis-SPD bleibt der Vaterstettener Daniel Kalteis, Schatzmeister der Zornedinger Werner Voigt.
Neue Schriftführerin ist die Ebersberger Stadträtin Doris Rauscher, die den Zornedinger Werner Hintze ablöst. Vervollständigt wird der Kreisvorstand von acht Beisitzern, denen auch Ewald Schurer angehört. Neben ihm sind dies Uschi Bittner (Kirchseeon), Thomas Kroll (Kirchseeon), Adelheid Rupp (Grafing), Hans-Jörg Pfeffer (Grafing), Sabine Brückmann (Glonn), Sepp Mittermeier (Vaterstetten) und Bernhard Wagner (Egmating). Hinzu kommen Udo Helmholz als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft "60 +", Stefan Hofherr für die Jusos und Mareili Rott als Vertreterin der AsF.