Süddeutsche Zeitung

Laim:Vier Meter roter Streifen zu wenig

Mittendrin aufgehört hat das Baureferat mit der Markierung eines Radstreifens an der Agnes-Bernauer-Straße stadtauswärts. Das haben jetzt die Mitglieder des Laimer Bezirksausschusses beanstandet. Abgemacht gewesen sei, dass beginnend an der Kreuzung mit der Fürstenrieder Straße Richtung Lutzstraße ein roter Streifen am Fahrbahnrand die Radlerzone festschreibt. An der engen Straßenfurt, die sich die Biker mit Tram und Autos teilen müssen, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. "Es wäre schön, wenn die vier weiteren Meter jetzt bis zum Ende des eigentlichen Radweges auch noch eingefärbt werden würden", bemerkte Daniel Haas (Grüne) als Vorsitzender des Verkehrsunterausschusses im Gremium. "Ich habe schon beobachtet, dass zurzeit Autofahrer am Ende der Rotmarkierung geparkt haben, weil sie dachten, dass es ab hier erlaubt ist." Damit stünden dann Radler am Ende der eingefärbten Zone plötzlich vor dem abgestellten Wagen. Das Gremium bat das Baureferat, den roten Streifen wie verabredet zu verlängern. Sobald die Kreuzung Agnes-Bernauer-/Fürstenrieder Straße im Zuge des Umbaus für die Tram-Westtangente fertig ist, soll bis zur Neuburgerstraße ein baulicher Radweg errichtet werden, der künftig auch mehr Schutz bietet als eine rote Spur.

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SZ vom 10.08.2019 / Ands
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