Laim:Unterschlupf bei Nachbarn

Spatenstich Container-Interims-Bau KiTa Namen Jesu im Pfarrverband Laim Dekan Georg Rieger

Spatenstich fürs Zwischenreich: Dekan Georg Rieger beim symbolischen Start für die Übergangs-Kita.

(Foto: privat)

Spatenstich für Übergangsdomizil der Kita Namen Jesu

Von Christina Seipel, Laim

Die Baugrube für den neuen Container-Kindergarten auf dem Gelände des Albertinums am Westpark ist bereits ausgehoben. Ein halbes Jahr lang hatte der Laimer Pfarrverband nach einem alternativen Standort für seine Kindertagesstätte Namen Jesu an der Stürzerstraße gesucht. Am vergangenen Freitag setzte Dekan Georg Rieger, Leiter des Pfarrverbands Laim, nun den ersten symbolischen Spatenstich und läutete damit den Baubeginn für die Übergangs-Unterkunft in Pavillons ein.

Wegen einer Generalsanierung der Einrichtung im Gebäudeensemble des Pfarramts muss die kirchliche Kita, die drei Kindergarten- und eine Hortgruppe mit je 25 Plätzen anbietet, übergangsweise in eine Container-Anlage ausgelagert werden. Doch es sei nicht leicht gewesen für ein Haus dieser Größe, einen geeigneten Standort mitten in der Stadt zu finden, erläutert Christa Socher, Kirchenpflegerin Namen Jesu auf SZ-Anfrage. "Auch weil im Stadtbezirk selbst kaum noch ungenutzte Freiflächen vorhanden sind." Bis sich schließlich das katholische Studienseminar Albertinum dazu bereit erklärte, eine passende Fläche an der Westendstraße für das Interim zur Verfügung zu stellen.

Das Übergangsquartier, das dort auf einem 800 Quadratmeter großen Areal an der westlichen Rückseite des Studienseminars entsteht, finanziert die Erzdiözese München und Freising. Für einen Zeitraum von voraussichtlich fünf Jahren sollen Kindergarten und Hort in der Containeranlage an der Westendstraße 300 untergebracht werden. "Mit dem Aushub der Baugrube ist nun ein wichtiges Etappenziel erreicht", sagt Christa Socher. Ob das Gebäude an der Stürzerstraße 37, indem die Kita aktuell untergebracht ist, saniert werden kann oder ein Neubau notwendig ist, muss die Stadt im Rahmen einer Machbarkeitsstudie erst noch prüfen. Die Corona-Krise habe die Beschlüsse verzögert, erläutert Socher.

Wenn alles nach Plan läuft, soll die Kindertagesstätte Namen Jesu noch diesen Sommer, vor Beginn des neuen Schuljahres, ihr Ausweichquartier am Westpark beziehen.

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