Laim: 88 Bäume müssen Wohnungen weichen

88 Bäume sollen im Herbst fallen, damit für die zwei Neubauabschnitte auf dem Gelände der Siedlung Alte Heimat in Laim die Trink-, Schmutz- und Regenwasserleitungen sowie Hausanschlüsse verlegt werden können und Baustelleneinrichtungen Platz finden. Dem hat sowohl der Laimer Bezirksausschuss als auch der Kommunalausschuss im Stadtrat zugestimmt. "Darunter", erläuterte Justin Phillip Krahé in der Sitzung des Laimer Gremiums, "befinden sich Bäume jeglicher Couleur, dazu zählen auch Büsche." Unter Berücksichtigung des Brutschutzes müsse bereits im Herbst gefällt werden, was auch mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt sei. 75 Prozent der Bäume sollen wieder neu gepflanzt werden. Nachdem die Sanierungsarbeiten der Nachkriegsanlage weitgehend abgeschlossen sind, werden nun die vorgesehenen Neubauabschnitte in Angriff genommen. 88 zusätzliche Wohnungen sollen entstehen, eine Kindertagesstätte und ein Quartierstreff. Geplanter Baubeginn ist im Jahr 2020. In einem nächsten Schritt werden dann noch weitere zwei Neubauabschnitte entstehen mit 250 Wohneinheiten. Außerdem steht noch die Sanierung und der Umbau des Thomas-Wimmer-Hauses an der Burgkmairstraße an, wo, wie in der übrigen Siedlung auch, viele alte, gebrechliche Menschen leben, die einer finanziellen Unterstützung bedürfen.