Kabarett:Nachgeschärft

Kabarett: Lange Wartezeiten hatte das Lach- und Schieß-Ensemble mit Sebastian Fritz, Christl Sittenauer und Frank Klötgen (von links) mit seinem Programm "Aufgestaut".

Lange Wartezeiten hatte das Lach- und Schieß-Ensemble mit Sebastian Fritz, Christl Sittenauer und Frank Klötgen (von links) mit seinem Programm "Aufgestaut".

(Foto: Gerald von Foris)

Das Lach- und Schieß-Ensemble spielt endlich wieder

Euphorische Kritiken bekam das neue Ensemble der Lach- und Schießgesellschaft im August 2021 für sein Programm "Aufgestaut". Eine bitterböse Gesellschaftsparabel rund um illustre Figuren, die mit dem Bus im Stau festhängen und dann ihre Positionen ausfechten, zwischen den Generationen, zwischen den Besitzständen, zwischen den Weltanschauungen, zwischen den Geschlechtern. Das Problem war nur, dass das Trio mit Christl Sittenauer, Frank Klötgen und Sebastian Fritz gewissermaßen selbst im Stau stand und kaum spielen konnte. Wegen Corona und wegen des Betriebswechsels samt langwierigen Umbauarbeiten im "Laden" selbst. Endlich geht es jetzt im Stammhaus mal länger am Stück zur Sache, bis zum 13. Januar. Und weil sich inzwischen einiges getan hat, spielt man natürlich eine aktualisierte Fassung: "Aufgestaut und nachgeschärft". Das sollte jeder Freund innovativen Kabaretts nochmal mitnehmen, bevor die Drei, wie einst die klassischen Ensembles, bis Mitte März auf große Deutschland-Tournee gehen.

Ensemble der Lach- und Schießgesellschaft, Di. bis Do., 3. bis 5. Jan., Do. und Fr., 12. und 13. Jan., 20 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Ursulastr. 9, Tel. 39 19 97

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