Szenenapplaus, wenn sich im Nationaltheater der Vorhang für das dritte Bild von Giacomo Puccinis „La Bohème“ hebt – wie immer. Zu bezwingend bleibt das atmosphärische Zwielicht des Wintermorgens im Caspar-David-Friedrich-haften Helldunkel. Insgesamt zehn Inszenierungen hat Otto Schenk, der im Januar 2025 mit 94 Jahren gestorben ist, an der Bayerischen Staatsoper vorgelegt. „La Bohème“, herausgekommen 1969, ist die Letzte, die noch gezeigt wird, und die älteste am Haus überhaupt. Generationen von Sängerstars sind in ihr aufgetreten.
„La Bohème“ am Nationaltheater München:Glamourös neu besetzt
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1969 inszenierte Otto Schenk „La Bohème“ an der Bayerischen Staatsoper. Kurz nach seinem Tod kommt die Oper erneut auf die Bühne – mit mehreren Hausdebüts, darunter zwei internationalen Stars in den Hauptrollen.
Kritik von Michael Stallknecht

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