Seit Mitte April gibt es ein Denkmal für einen Affen auf dem Promenadeplatz. Genauer gesagt: für Bubbles, den Affen, der einmal Michael Jackson gehörte.
Das Kunstwerk des Briten David Shrigley befindet sich unmittelbar neben einem improvisierten Jackson-Denkmal, das Fans nach dessen Tod am Fuße einer Statue errichtet hatten - und die beiden Denkmäler gleichen sich deutlich in ihrer Machart. Das stört einen Münchner Jackson-Fanclub, denn viele Passanten erkennen das Kunstwerk nicht als solches und glauben, Jackson-Fans würden einem Affen huldigen, so die Befürchtung.
Der Künstler will eine Diskussion darüber entfachen, wer wo Statuen errichten darf. Dabei sind ihm alle Mittel recht, er sagt: "Kunst darf so provokativ sein, wie sie möchte". Shrigley ruft alle Bürger dazu auf, das Denkmal für den Affen um eigene Bilder und Blumen zu erweitern.