Kunstlabor:Ö wie öffen för ölle

Ö Kreativlabor in der Färberei
(Foto: Färberei/OG)

Sich ausprobieren, kreativ sein und miteinander tüfteln - im neuen Kösk-Projekt ist fast alles möglich

"Ö", klar, ein Buchstabe. Aber was steckt dahinter, wenn das Färberei-Köşk-Kollektiv mit diesem gemütlichen, dickbauchigen Umlaut ein neues Projekt ankündigt und dann gleich noch erläuternd einen Satz hinterher schickt, der aus Loriots tierpädagogischen Hochschule in Kucks-Hafen geborgt sein könnte? "Dö könn jö jödö*r kömmön." Kurzum, es handelt sich um ein Kunstlabor, das generationsübergreifend Werkstatt und Begegnungsraum sein soll, und zwar für jeden, der mitmachen möchte, unabhängig von Alter, Gender, Herkunft, Sprache, Religion, Fähigkeiten, Größe. Zu diesem Ort der Kunst und der sozialen Wärme wird künftig jeden Freitag in der Zeit von 16 bis 19 Uhr die Färberei an der Claude-Lorrain-Straße 25. Geöffnet sind dort dann das Tonstudio, eine Performance- und Multimediawerkstatt, der Werkraum, die Keramik- und die Siebdruckwerkstatt, das Kochstudio und die geheimnisvolle Surprise-Werkstatt. Überall dort kann man sich ausprobieren, kann man tüfteln oder einfach nur anderen Kreativen zuschauen. Im Ö-Kunstlabor sind Vorkenntnisse ausdrücklich nicht erforderlich. Geleitet werden die Werkstätten von Künstlerinnen und Künstler und Profis des jeweiligen Gebiets. Eröffnet wird das Labor am kommenden Freitag, 13. März, um 16 Uhr. Gewerkelt wird bis circa 19 Uhr, dann wird gefeiert. Das Ö wird es künftig jeden Freitag geben, außer in den Schulferien. Kosten entstehen den Besuchern nicht. Das Erdgeschoss der Färberei ist barrierefrei zugänglich.

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