Auszeichnungen:Leuchtende Zukunft

Bayerische Kunstförderpreise 2021 in der Sparte "Bildende Kunst" vergeben.

Kunstförderpreise in der Sparte "Bildende Kunst" erhalten in diesem Jahr Jonas Höschl aus München, Nele Jäger aus Nürnberg und Maximilian Prüfer aus Augsburg. Der Spezialpreis "Schreiben als künstlerische Praxis" geht an Jan Erbelding aus München. Kunstminister Bernd Sibler lobte die Preisträgerinnen und Preisträger, sie gehöhrten zur "leuchtenden Zukunft der Bildenden Kunst in Bayern". Jonas Höschl, Jahrgang 1995, ist Konzeptkünstler, der mit regionalen Politskandalen und europäischen Konflikten arbeitet. Er spiele mit Widersprüchen und gehe dabei an eine Grenze, die zerstörerisch sei, so die Jury. Im Werk der 1992 geboren Nele Jäger fließen verschiedene Medien ineinander. Die Jury lobte die so entstehende Gleichzeitigkeit, "die unmissverständlich zeitgenössisch ist". Der Konzeptkünstler Maximilian Prüfer, geboren 1986, kombiniert Recherche mit Dokumentation. Er setzt sich nach Auffassung der Jury auf eindrucksvolle Weise mit dem Verhältnis zwischen Mensch, Gesellschaft und Natur auseinander. Der Künstler, Autor und Bildhauer Jan Erbelding, geboren 1984, arbeitet an der Schnittstelle von historischen Fakten und Fiktion. Die Jury würdigte die eindrucksstarke und intensive performative Dynamik seiner Texte.

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