Die Sanierung des Gasteig wird kommen, umsetzen soll sie ein privater Investor. Der angekündigte Preisdeckel von 450 Millionen Euro bleibt bestehen. Eingeschlossen sind darin auch die Erstausstattung und die speziellen Anforderungen der Nutzer wie der Stadtbibliothek, der Volkshochschule oder der Philharmoniker. Dies beschloss der Stadtrat am Mittwoch in öffentlicher Sitzung. Die Verlegung vom nicht öffentlichen Teil der Tagesordnung dorthin hatte die Fraktion Die Linke/Die Partei erreicht. Diese sprach sich gegen die Vergabe an private Investoren aus, die FDP wiederholte ihre Forderung nach einem Neubau oder einer Verlegung des Gasteig in die Paketposthalle. Der Großteil des Stadtrats drückte in der kurzen Debatte Freude aus, dass Europas größtes Kulturzentrum nun umfassend auf Vordermann gebracht wird. Die CSU kritisierte aber, dass das Wirtschaftsreferat und das Kulturreferat bei der Vergabe kaum eine Rolle spielen sollen. Die Federführung sollen nach einem Antrag von Grün-Rot Baureferat und Kämmerei übernehmen.
Kulturzentrum:Stadtrat beschließt Gasteig-Sanierung
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