Interview zum Zivilschutz:"Am Ende geht es ums Überleben"

Interview zum Zivilschutz: Führung durch den unterirdischen Bunker im Bürgerpark Unterföhring. Weil die Ost-West-Beziehungen sich nach dem Mauerfall entspannten, begann man in Deutschland damit, öffentliche Bunker zu schließen. „Wir haben hier noch 16 Anlagen unter Zivilschutzbindung, für insgesamt 16 000 Menschen“, sagt Schäuble.

Führung durch den unterirdischen Bunker im Bürgerpark Unterföhring. Weil die Ost-West-Beziehungen sich nach dem Mauerfall entspannten, begann man in Deutschland damit, öffentliche Bunker zu schließen. „Wir haben hier noch 16 Anlagen unter Zivilschutzbindung, für insgesamt 16 000 Menschen“, sagt Schäuble.

(Foto: Robert Haas)

Sirenen in München? Abgeschafft. Bunker? 16 veraltete Anlagen. Müssen Münchner sich Sorgen machen? Nein, sagt Wolfgang Schäuble, Leiter des Katastrophenschutzes in der Stadt - und hat dennoch ein paar Ratschläge. Ein Gespräch.

Interview von Marita Wehlus

Warnsirenen sind abgebaut, die Bunker inzwischen hippe Wohngebäude. Deutschland hat alle Schutzmaßnahmen in den vergangenen 15 Jahren zurückgefahren. Wolfgang Schäuble, 59, ist Leiter der Branddirektion und des Katastrophenschutzes Münchens. Sein Job ist es, auf jedes Szenario vorbereitet zu sein. Für einen Krieg gewappnet zu sein, würde laut ihm aber in Deutschland Jahre dauern.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPutins Krieg in der Ukraine
:Du sollst Angst haben

Putin und Selenskij verfolgen im Krieg zwei sehr unterschiedliche Strategien. Doch es gibt eine Gemeinsamkeit - und die spüren wir auch hier.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: