Krankheit und Kunst„Prostatakrebs ist keine persönliche Beleidigung“

Lesezeit: 4 Min.

Der bange Blick zum Himmel – Bernd Fleissner zeichnete seine Angst.
Der bange Blick zum Himmel – Bernd Fleissner zeichnete seine Angst. (Foto: Atelier Fleissner)

Der erkrankte Maler Bernd Fleissner zeichnete vor seinem Tod einen Comic über das Sterben. Petra Morsbach hat das Vorwort geschrieben. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin über den Umgang mit solchen Schicksalsschlägen – und Humor bis zum Ende.

Interview von Sabine Reithmaier

Der Maler Bernd Fleissner (1944–2020) aus Antdorf erkrankte mit 58 Jahren an Prostatakrebs. Bis zu seinem Tod 19 Jahre später führte er eine Art Tagebuch, hielt in Text und Bleistiftskizzen seine Krankheitserfahrungen fest. Seine Tochter Christiane Fleissner, ebenfalls Künstlerin, hat kurz vor dem Tod des Vaters daraus einen 72-seitigen Comic komponiert und im Eigenverlag herausgegeben. Jetzt ist „Prostata“ wieder erschienen mit einem Vorwort der Starnberger Schriftstellerin Petra Morsbach, die neben Fleissner als Herausgeberin des „beklemmend verführerischen, berührend komischen, kraftvoll ehrlichen Buchs“ (Morsbach) fungiert.

Zur SZ-Startseite

Interview mit den Nockherberg Singspiel-Autoren
:„Im Moment planen wir so halbert mit einer schwarz-roten Regierung“

Stefan Betz und Richard Oehmann schickten in ihrem Nockherberg-Singspiel Politiker schon mal ins Stahlbad oder verabreichten ihnen im Horrorkrankenhaus Infusionen. In diesem Jahr müssen sie wegen der Bundestagswahl auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

SZ PlusInterview von Barbara Hordych

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: