Konzertsäle in aller Welt:Träume aus Stahl und Glas

Wie kann die neue Philharmonie an der Isar aussehen? Das ist eine Frage des Geldes und des Geschmacks. Sechs Beispiele für Konzertsäle aus aller Welt.

Ulrich Schäfer

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(Foto: Jeff Goldberg / Esto)

Wie kann die neue Philharmonie an der Isar aussehen? Das ist eine Frage des Geldes und des Geschmacks. Sechs Beispiele für Konzertsäle aus aller Welt. Carnegie Hall, New York Die denkmalgeschützte Carnegie Hall in New York wurde 1891 eröffnet und verfügt über mehrere Säle. Der größte Saal, das "Isaac Stern Auditorium", hat 2800 Plätze. Das Auditorium wurde Mitte der 80er Jahre umfassend renoviert und gilt als einer der besten Konzertsäle der Welt.

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(Foto: Elfie Semotan)

Musikkens Hus, Aalborg Nach Plänen des österreichischen Büros Coop Himmelb(l)au entsteht derzeit das Musikkens Hus in Aalborg (Dänemark). Hier soll ab 2013 das Aalborg Symfoniorkester eine Heimat finden, in den Obergeschossen gibt es Musikschulräume. Der Konzertsaal verfügt über 1300 Plätze.

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(Foto: Sven Lorenz / PE)

Philharmonie, Essen Der Saalbau Essen wurde mit 75 Millionen Euro in eine Philharmonie umgebaut. Der Saal mit seinen 1900 Plätzen, der in das alte Gebäude hineingesetzt und 2004 eröffnet wurde, verfügt über absenkbare Podien. Dadurch lässt er sich schnell in einen Kongress- oder Ballsaal verwandeln.

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(Foto: REUTERS)

Walt Disney Concert Hall, Los Angeles Die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles wurde vom Architekten Frank Gehry und dem Akustiker Yasuhisa Toyota entworfen. Der große Saal verfügt über 2275 Plätze, dazu kommen mehrere kleine Säle und zwei Amphitheater. Der Bau hat 275 Millionen Dollar gekostet, 50 Millionen davon steuerte Lillian Disney bei.

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(Foto: Nic Lehoux / Henning Larsen Architects)

Harpa Concert Hall, Reykjavik Das Harpa in Reykjavik, errichtet nach Plänen des dänischen Büros Henning Larsen und eröffnet im Sommer 2011, hat einen großen Saal (1800 Plätze) und drei kleine Säle. Es dient nicht nur als Konzerthaus, sondern auch als Konferenzzentrum und zählt damit zu den größten Gebäuden Islands. Kosten: 200 Millionen Euro.

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(Foto: Michael Sondermann / Stadt Bonn)

Beethovenhalle Bonn Die Beethovenhalle Bonn, eingeweiht 1959, steht wie die ehemalige Kongresshalle in München unter Denkmalschutz. Gleichwohl wird in Bonn seit Jahren über einen neuen Konzertsaal hitzig debattiert. Vor zwei Wochen entschied der Stadtrat nun, bis 2020 in der Rheinaue ein neues Festspielhaus zu errichten.

© SZ vom 09.12.2011 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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