Neue Konzerthaus-Debatte:Wenn sich verschwenderische Kulturpolitik doch lohnt

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Die Elphi an der Elbe: Das Hamburger Konzerthaus kann sich nicht nur hören, sondern auch sehen lassen. (Foto: Christian Ohde/imago)

Die Hamburger Elbphilharmonie war bis zur Eröffnung ein Running Gag wie der BER. Jetzt, gut fünf Jahre nach Eröffnung, trübt das die Freude kaum noch. Verwundert blickt man deshalb in Richtung München, das sich mit einem neuen Konzerthaus schwertut.

Von Peter Burghardt, Hamburg

Von Hamburg aus betrachtet nimmt sich München gerade drollig aus. Ist die Stadt da unten im Freistaat nicht die Stadt, die leuchtet, die Stadt von Kunst und Grandezza, Italien fast, Heimat des reichsten Fußballvereins und Hort sagenhafter Mieten, noch unverschämter als die Preise hier oben? Und jetzt ist dem Ministerpräsidenten, der beinahe Bundeskanzler werden wollte und den man immerhin besser versteht als seinen Stellvertreter, das geplante Konzerthaus zu teuer?

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