Kritik:Magische Momente mit Mahler

Gilt als Mahler-Spezialist: Der britische Dirigent Daniel Harding. (Foto: Julian Hargreaves)

Daniel Harding und das BRSO erschaffen in der Isarphilharmonie eine zauberische Aura.

Von Klaus P. Richter

Wer sich auf Mahlers kolossale sinfonische Welterzählungsepen einlässt, der braucht nicht nur die Kondition eines Langstreckenläufers, sondern auch strategischen Gestaltungswillen. Das gilt besonders für Mahlers rätselvolle, vieldeutige siebte Sinfonie, auf die sich Daniel Harding in der Isarphilharmonie einließ: Pathos zwischen Glorie und Zerfall, ein schattenhaft-dämonisches Scherzo zwischen lauen Nachtmusiken, banalen Herdenglocken, Mandoline, Gitarre, Gong und Bläserchoral. Als Analogie zu "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss wollte sie Mahler verstanden wissen und von "vorwiegend heiterem Charakter".

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