Kommunalwahl in Planegg:Auf den Spuren des Vaters

Astrid Pfeiffer

"Nicht in Schubladen denken": Nach dem Tod ihres Vaters im Dezember will die 49-jährige Journalistin und Politologin Astrid Pfeiffer in Planegg Bürgermeisterin werden.

(Foto: Privat)

Das Planegger Kandidatenkarussell für die Kommunalwahlen am 15. März dreht sich weiter. Als siebte Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters ließ sich jetzt Astrid Pfeiffer, die Tochter des gerade verstorbenen ehemaligen Bürgermeisters Alfred Pfeiffer aufstellen. Die 49-jährige Journalistin und Politologin hat sich in den vergangenen Monaten durch ihr Engagement gegen einen neuen Kiesabbau in Planegg einen Namen gemacht. Pfeiffer will ohne eine Gemeinderatsliste antreten, derzeit sammelt sie gerade die notwendigen 180 Unterschriften für ihren Wahlvorschlag, eine entsprechende Liste liegt noch bis Anfang Februar im Rathaus aus. Bei der Aufstellungsversammlung sagte Pfeiffer, sie sei "mit der Kommunalpolitik groß geworden", habe sich in den letzten Jahren im Sozialbereich ebenso engagiert wie im Tierschutz. Als "in Planegg Verwurzelte" kenne sie die Probleme der Kommune, als "Kämpfernatur" wolle sie sich für die Rechte der Schwächeren einsetzen: Pflege, Inklusion, Senioren, Nachbarschaftshilfe. Im kommunalen Wohnungsbau lehne sie Privatinvestitionen eher ab, etwa bei der Gestaltung des Bahnhofplatzes: "Das muss in Gemeindehand bleiben." Pfeiffer fordert eine "neue Strukturpolitik", die Nachbarkommunen müssten mehr zusammenarbeiten.

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