Süddeutsche Zeitung

Kommunalwahl in Neuried:In Wechselstimmung

CSU-Kandidaten wollen im Rathaus neue Themen setzen

Die Christsozialen setzen in Neuried auf Wechselstimmung. Mit Bürgermeisterkandidatin Marianne Hellhuber wolle man eine "neue Politik einleiten", teilt die CSU Neuried mit. Ein Politikwechsel sei, so Hellhuber, für die Gemeinde nötig. Dafür schickt die CSU je zehn Kandidatinnen und Kandidaten in den Kommunalwahlkampf 2020. Die ersten zehn Listenplätze werden dominiert von den sieben bisherigen Gemeinderatsmitgliedern. Wenngleich auf die Bürgermeisterkandidatin Hellhuber zwei Bewerber folgen, die noch nicht im Gemeinderat sind. Florian Forster, stellvertretender Ortsvorsitzender der CSU Neuried, sowie Peter Kellner. Ihnen folgen, in dieser Reihung die Gemeinderäte: Michael Zimmermann, Fraktionsvorsitzender, Andreas Giese, Monika Metzger, Paolo Brenner, Gabi Schönwälder und Silvia Kolb. Mit Sebastian Lehndorfer komplettiert ein weiteres neues Gesicht die ersten zehn.

Die CSU will den Fokus auf vier Themenbereiche legen. Neuried soll lebenswerter werden, wie Hellhuber sagt. Dazu gehöre die Gestaltung der Ortsmitte, der Verkehr, das Erscheinungsbild der Straßen sowie die Stärkung des Vereinslebens und Wohnraum für jeden. Die Gemeinde müsse zudem handlungsfähiger werden, auch mit einem kostenorientierteren Vorgehen der Verwaltung. Außerdem machen die Christsozialen die Digitalisierung zum Thema. Hellhuber fordert ein digitales Rathaus und ein stabiles Internet für Private und Unternehmer. Auch solle ein Konzept erarbeitet werden, mit dem Neuried zu einer "nachhaltigeren Gemeinde" werde.

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SZ vom 31.12.2019 / kors
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