Süddeutsche Zeitung

Kommunalwahl in Aubing:Sebastian Kriesel führt die Liste an

Sebastian Kriesel kennt in Aubing nahezu jeder. Der 36-Jährige ist in Münchens westlichstem Viertel geboren und aufgewachsen, engagiert sich seit seiner Jugend in mehreren Vereinen und leitet seit sechs Jahren den Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied. Zuvor war er bereits Jugendbeauftragter und später Fraktionssprecher der CSU im BA. Für die Kommunalwahl im März tritt Kriesel erneut als Spitzenkandidat an - und würde sich, wie er sagt, falls gewünscht auch wieder "als Vorsitzender zur Verfügung stellen". Ihm zur Seite steht diesmal allerdings ein teilweise neues Team. Johann Sauerer hat die CSU verlassen, nachdem er von der Partei nicht mehr aufgestellt wurde. Fraktions-Chef Jürgen Schrader und Gremiumsvize Jürgen Umseher hören ebenfalls auf. Und auch Simon Völker ist nicht mehr dabei, er ist in einen anderen Stadtbezirk gezogen. Stattdessen kandidiert auf Platz zwei der CSU-Liste nun Barbara Götz-Schubach: Die 59-jährige Sozialpädagogin ist Hausleiterin eines Wohnheimes für Männer am Langwieder See und setzt sich insbesondere für soziale Belange im Stadtbezirk ein.

Ihr folgt auf Rang drei Manfred Spannagl. Der Geschäftsführer eines Unternehmens mit Sitz in Neuaubing ist als ehemaliger Vorstand des Sportvereins Aubing fest im Stadtteil verwurzelt. Die Förderung des Breitensports liegt dem 60-Jährigen dabei nach wie vor am Herzen. Neu dabei sind außerdem Leopold Arning auf Platz fünf, ein 21-jähriger Auszubildender zum Tourismuskaufmann, der seinen Tätigkeitsschwerpunkt in der Vertretung von Lochhausen und Langwied sieht. Und die in Aubing ebenfalls bekannte Christa Zeilermeier auf Position zwölf der Liste: Die frühere Gast- und Landwirtin möchte sich für den Erhalt der ensemblegeschützten Bereiche und das reiche Aubinger Vereinsleben einsetzen. Erneut aufstellen lassen haben sich aber auch bereits erfahrene Lokalpolitiker. Christina Stelzer, gesetzt auf Rang vier, ist aktuell Kinder- und Jugendbeauftragte im BA und konnte ihre junge Zielgruppe in den vergangenen Jahren erfolgreich zu mehr Partizipation motivieren. Auch Sibylle Schrott, Franz Federmann (Vorsitzender des Unterausschusses Bildung, Schule, Sport), Christian Stockmann und Herbert Forster wollen sich erneut für das Wohl des Stadtbezirks engagieren.

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SZ vom 17.01.2020 / eda
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