Kommunalwahl im Landkreis München:Bis auf den letzten Drücker

Noch bis Sonntag, 29. März, haben die nahezu 270 000 Wahlberechtigten im Landkreis München die Möglichkeit, per Briefwahl ihre Stimmen abzugeben. Sie können die Unterlagen in den Briefkästen der Rathäuser einwerfen oder die Briefkästen der Deutschen Post nutzen. Diese werden letztmals um Punkt 18 Uhr in allen Kommunen geleert, und die Stimmzettel im Anschluss in die Briefwahlbezirke zur Auszählung gebracht. Gewählt werden der Landrat in einer Stichwahl zwischen Amtsinhaber Christoph Göbel (CSU) und seinem Herausforderer Christoph Nadler (Grüne) sowie Bürgermeister in 16 Städten und Gemeinden, unter anderem in Gräfelfing und Planegg im Würmtal.

Inwieweit die Coronakrise und die Neuregelungen der Staatsregierung, aufgrund derer erstmals nur die Briefwahl zugelassen ist, die Auszählungen am Sonntagabend beeinflussen werden, sei derzeit noch nicht abzusehen, sagt Landrat Göbel. Er gehe davon aus, dass alle Wahlberechtigten rechtzeitig ihre Briefwahlunterlagen erhalten hätten. "Es kommt aber einem Blick in die Glaskugel gleich, wenn ich jetzt sage, wo wie viele Wahlhelfer zur Verfügung stehen", so der Landrat. Daher sei es auch nicht auszuschließen, dass es am Sonntag zu Verzögerungen bei der Übertragung von Schnellmeldungen und auch der Ermittlung der vorläufigen Endergebnisse der Stichwahlen komme.

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