Tobias Weger, Münchner, Jahrgang 1968, forscht zur Geschichte und Kultur Südosteuropas und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit Stereotypen, Klischees und Vorurteilen. Und sagt: „Sie begegnen einem ständig.“ Im Gespräch am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Osteuropas (IKGS) der LMU, das seinen Sitz in Sendling hat, erklärt er, warum stereotypes Denken universell ist – und eine Funktion hat. Beispiele dafür finden sich schon in der Antike genauso wie in aktuellen politischen Diskursen.
Forschung zu Vorurteilen und Fremdenhass:„So sind sie halt“: Die Frauen. Die Migranten.
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Tobias Weger forscht an der LMU über Klischees und Stereotype. Ein Gespräch über die sprachliche Verrohung der Politiker und Schubladen-Denken. Sein Appell: Analysiere dich mal selbst.
Interview von Sabine Buchwald
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