Süddeutsche Zeitung

München heute:Gipfel der Politikinszenierungen/ Tausende demonstrieren für Klimaschutz / Erdmännchen-Unglück

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Anna Hoben

Üblicherweise zittern Politikerinnen und Politiker, wenn sie den Nockherberg hinaufpilgern, um sich beim Starkbieranstich derblecken zu lassen. Am Freitagabend war es ein bisschen anders. In bayerischer Kulisse führten Ministerpräsident Markus Söder und Bundeskanzlerin Angela Merkel dort ihre Solidarität mit Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet vor. Für ihre gemeinsame Schlusskundgebung hatten die Schwesterparteien CDU und CSU sich München ausgesucht. Zu Beginn ging es allerdings mehr um einen Abschied als um einen neuen Anfang. Angela Merkel sprach als erste, und nach ihrer Rede erhoben sich die Zuhörerinnen und Zuhörer zu langem Applaus.

Auch die Grünen und die SPD hatten München in den vergangenen Wochen ausgiebig als Bühne genutzt. Vor zwei Wochen rollte der Wahlkampfbus von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in der Stadt ein. Ein paar Tage später folgte Robert Habeck. Und schließlich kam SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Alle Wahlkampfauftritte haben wir für Sie noch einmal zusammengefasst (SZ Plus). In dem Text erfahren Sie auch, dass Scholz sogar zweimal in München war - und warum er beim ersten Mal nahezu unerkannt blieb.

Am Sonntag ist es so weit: Dann wird der neue Bundestag gewählt. Alles, was Sie zur Wahl in München wissen müssen, hat mein Kollege Heiner Effern für Sie zusammengefasst - vom Einwurf der Briefwahlunterlagen auf den letzten Drücker bis zu den Corona-Regeln im Wahllokal.

DER TAG IN MÜNCHEN

"Hauptsache, wir setzen uns in Bewegung" 12 000 Teilnehmer meldet die Münchner Polizei beim Klimaprotest, von 29 000 sprechen die Veranstalter von "Fridays for Future". Vom Königsplatz aus ziehen sie in einem Protestmarsch durch die Stadt. Was sie fordern? Etwa "Wählen FÜR die Zukunft".

Erdmännchen in Hellabrunn sterben bei Höhleneinsturz Der Münchner Zoo verliert über Nacht alle Tiere seiner kleinen Kolonie. Sie hatten geschlafen und keine Chance zu entkommen. Nun soll die Anlage überprüft werden.

Was aus dem "Wumms" wurde Von Überbrückungshilfe bis zur bayerischen Oktoberhilfe: Eine Menge Geld floss bislang an Unternehmen, die durch Corona in Not geraten sind. Allein in München waren es 1,6 Milliarden Euro. Dabei gab es eine Menge Probleme - manche davon gibt es bis heute.

E-Scooter - die neue Sorge von Unfallchirurgen In Deutschland sind die Gefährte erst seit Juni 2019 zugelassen - und seitdem häufen sich die Unfälle. Darum wollen Münchner Mediziner das Fahren mit Elektrorollern sicherer machen. Dazu haben sie eine neue Studie aufgelegt.

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