Austritte:In den Kirchen bleiben die Bänke leer

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Fingerzeig: Schon seit Längerem schwinden die Mitgliederzahlen in den beiden großen christlichen Kirchen im Landkreis, und es kommen weniger in die Gotteshäuser wie hier in Emmering.
Fingerzeig: Schon seit Längerem schwinden die Mitgliederzahlen in den beiden großen christlichen Kirchen im Landkreis, und es kommen weniger in die Gotteshäuser wie hier in Emmering. (Foto: Johannes Simon/Johannes Simon)

Immer mehr Katholiken und Protestanten verlassen die Glaubensgemeinschaften. Demografische Veränderungen beschleunigen den Mitgliederschwund. Das hat Konsequenzen.

Von Gerhard Eisenkolb, Fürstenfeldbruck

Der Mitgliederschwund in der katholischen und evangelischen Kirche verfestigt sich im Landkreis auf hohem Niveau. Während die Zahl der Austritte leicht sinkt, sterben den beiden Volkskirchen inzwischen verstärkt auch die Zugehörigen weg. Nach Angaben des Ordinariats der Erzdiözese München und Freising sind im Landkreis im Jahr 2024 insgesamt 1343 Katholiken ausgetreten, weitere 753 Mitglieder verlor die Kirche durch Todesfälle. Damit sank die Gesamtzahl der hier lebenden getauften Katholiken auf 70 936. Dieser Rückgang wird nur noch zu einem kleinen Teil durch 384 Taufen sowie 14 Eintritte oder Wiederaufnahmen kompensiert.

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