Kino am Olympiasee:Open-Air-Segen

"Kino am Olympiasee" erwartet Genehmigung durch die Stadt

Von Susanne Hermanski, München

Es sieht ganz so aus, als retteten die Open-Air-Kinos in diesen Zeiten das kulturelle Leben im Großformat. Während alle wie auch immer genauer definierten "Großveranstaltungen" in Bayern coronabedingt verboten sind, bieten die Freilichtkinos dennoch Möglichkeiten, viele Menschen auf einmal zu unterhalten. Nachdem das Pop-up-Autokino beim Zenith (Lilienthalallee 29) in der vergangenen Woche bereits den Betrieb aufgenommen hat, plant nun das "Kino am Olympiasee" in dieser Woche zu folgen. Ohne Autos, aber trotzdem auf Distanz, versteht sich.

Stehen städtische Erlaubnis sowie Technik erst einmal, heißt das nicht, dass in so einer Open-Air-Kino-Anlage ausschließlich Spielfilme gezeigt werden können. Über die großen Leinwände und Bühnen davor lässt sich potenziell auch anderes "screenen", wie früher schon Konzerteinlagen oder Live-Interviews mit Schauspielern oder Regisseuren. Das Kino am Olympiasee findet bereits seit Jahren im Sommer auf der Freifläche der Olympia-Schwimmhalle statt. Platz ist dort in normalen Zeiten für bis zu 2000 Besucher pro Abend. In diesem Jahr dürfte Organisator Reinhard Straßer aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln weniger als 500 Besucher unterbringen - aber immerhin. Und wenn alles gut geht, könnte er im Vorprogramm auch wieder sein Format "15 Minuten Ruhm" anbieten. In dessen Rahmen zeigen Musiker, Comedians und Co gern, was sie können. Sie bewerben sich dafür zuvor per Mail.

© SZ vom 25.05.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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