Kino:Imago-Filmpreis an HFF-Absolvent

Es ist die wohl längste Kamerafahrt der Münchner Filmgeschichte. In einer einzigen Einstellung ohne Schnitte erzählt der Film "Limbo" die Reise einer jungen Managerin durch ein Geldwäschernetzwerk in der Unterwelt. Holger Jungnickel, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFF), ist für seine Kameraarbeit in dem Spielfilm seines Kommilitonen Tim Dünschede nun mit einem Preis ausgezeichnet worden, dessen Name auch recht lange fließt: "Imago International Award For Extraordinary Young Emerging Cinematographer". Diese - vom Filmkameraausrüster Arri gestiftete - Auszeichnung eines globalen Dachverbandes für Filmemacher sei "für den Gewinner ein großer Ansporn", sagte Tom Fährmann, Jungnickels Professor in der HFF-Abteilung Bildgestaltung. "Limbo" ist am 20. Februar gestartet und derzeit in den Münchner Kinos Monopol und City zu sehen.

© SZ vom 24.02.2020 / zir - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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