Karriere:"Viele Frauen wollen keine Führungsposition"

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Karriere: Volkswirte verlassen sich gerne auf Zahlen. Ingrid Hägele geht für ihre Forschung auch in Unternehmen. Sie hat Zehntausende Arbeitnehmerinnen nach ihren Erfahrungen befragt.

Volkswirte verlassen sich gerne auf Zahlen. Ingrid Hägele geht für ihre Forschung auch in Unternehmen. Sie hat Zehntausende Arbeitnehmerinnen nach ihren Erfahrungen befragt.

(Foto: Robert Haas)

Die wichtigste Entscheidung für die Karriere einer Frau fällt ganz am Anfang: Bei der ersten Beförderung - sagt die Münchner Ökonomin Ingrid Hägele. Ein Gespräch darüber, wie Mitarbeiterinnen besser auf Führung vorbereitet werden können.

Interview von Martina Scherf

Es war ein Lehrer an ihrem Gymnasium, der bei Ingrid Hägele die Begeisterung für Wirtschaft weckte. Die hält bis heute an. Geboren und aufgewachsen in Baden-Württemberg hat Hägele in Tübingen und an der Ludwig-Maximilians-Universität München Volkswirtschaft studiert. Danach ging sie für sieben Jahre in die USA. Sie wurde von der Universität Berkeley promoviert. Jetzt ist sie Assistenzprofessorin für Ökonomie an der LMU. Der Lehrbetrieb dort läuft überwiegend auf Englisch. Vor Kurzem erhielt die 32-Jährige für ihre Doktorarbeit, die sich mit Talentförderung und Lohngestaltung in Unternehmen beschäftigt, den Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

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