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Käfer-Schänke, Bogenhausen:Vom "Bundesbahnspeisewagen" zum Promi-Restaurant

Die Käfer-Schänke sei etwas für Neureiche. Laut, voll und ohne Michelin Stern. Aber auch ohne Stern lässt sich hier hervorragend essen, in angenehmer Atmosphäre und bei gutem Service. Auch deswegen kommen viele Prominente.

Die Käfer-Schänke in der Prinzregentenstraße, Bogenhausen.

Als "Bundesbahnspeisewagen" wurde sie bezeichnet. In dem verwinkelten, in einer Art gemäßigtem Landhausstil gehaltenen Gastraum, auf dem Balkon und den zwölf separierten Stuben finden viele Platz - so viele, dass es an den arg eng gestellten Tischen schon mal gesprächstötend laut werden kann.

Alle kommen hier her: der Papst, die Kanzlerin und auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon. Zur Münchner Sicherheitskonferrenz im vergangenen Jahr, versammelte sich die Polit-Prominenz zum Abendessen in der Käfer-Schänke.

Die schiere Größe der Schänke ist sicher ein Grund dafür, dass die offene Küche gar nicht nach den Sternen greifen kann. Das Publikum bekommt hier auch ein Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat, vom "Käfer BBQ" gibt es Steaks, freilich nur "das Beste vom Rost".

HIer kann man sich auch als Normalgast sehr gut aufgehoben fühlen: Schnell, effizient, dabei freundlich, locker und mit einer Prise Humor - dem stets perfekten Service gebührt ein Extralob.

Seit August amtiert der aus Südtirol stammenden Werner Seeber als Chefkoch der Käfer-Schänke.

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