Bastian Nominacher steht an der 25. Straße (hier im Bild: in der Mitte), Midtown Manhattan, jetzt also auch noch New York. Er und seine beiden Mitgründer eröffnen hier ein neues Büro, die Schreibtische zur Miete reichten die ersten Wochen, doch nun sind sie um die 30 Leute, suchen immer noch mehr, genau wie daheim, in der Radlkoferstraße an der Theresienwiese. Nominachers Firma verkauft Software, die momentan ziemlich gefragt ist, sogar einer der weltweit größten Hersteller vertreibt sie, SAP. Mit diesem Deal seien sie von einer Sekunde auf die andere weltweit verfügbar gewesen, Indien, Südkorea, Australien, was nicht sonst noch alles, am Telefon lärmt im Hintergrund die Avenue. Vor fünf Jahren erste Konferenzen in der Wohnung, nun hat Nominacher, 31, Konzerne wie Edeka oder Nestlé als Kunden. Seine Software hilft den Unternehmen, all die Daten zu nutzen, die sie ohnehin sammeln. Wenn die Einkaufsabteilung einen Deal abschließt, wenn ein Mitarbeiter eine Spesenabrechnung einreicht, immer fallen Daten an, die sonst brach lagen. Dabei lässt sich aus ihnen ablesen, welcher Schritt zu lange dauert, welcher überflüssig ist, was nicht funktioniert. Ohne einen Unternehmensberater zu engagieren.