Psychische Erkrankungen:Wenn der Kopf an 20 Orten gleichzeitig ist

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Mutiger Schritt: Seit Kurzem lebt der 23-jährige junge Mann, der an Depressionen erkrankt ist, in einem eigenen Zimmer in einer kleinen Wohngemeinschaft. Sein Zimmer will er niemandem zeigen, aber eine Lichterkette, wie sie im Wohnzimmer der Therapeutischen Wohngemeinschaft in der Maxvorstadt hängt, hat er auch. (Foto: Stephan Rumpf)

Junge Menschen mit psychischen Erkrankungen benötigen oft besondere Wohnformen – mit Rückzugsmöglichkeiten, aber auch empathischen Betreuern, die ihnen helfen, den Alltag zu strukturieren. Seit Kurzem gibt es auf dem Wohnungsmarkt ein neues Angebot.

Von Nicole Graner

Seine Wollmütze. Sie bedeutet dem jungen Mann sehr viel.  Ausziehen? „Keinesfalls“, sagt der 23-Jährige und zieht sie gleich noch etwas tiefer in sein Gesicht. Er senkt seinen Kopf, spielt nervös mit seinen Fingern. Dann beginnt er zu erzählen. Wie es dazu kam, dass er mit Depressionen zu kämpfen hat. Und mit einer diagnostizierten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

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