„Was ist geschehen, dass wir etwas vom Selbstverständlichsten zum Programm machen müssen?“, fragt Judith Epstein. Die Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition blickt mit Sorge auf das Klima der Angst, welches das jüdische Leben in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023 umgibt. Eine Podiumsdiskussion am Donnerstagabend im Alten Rathaus widmet sich darum dem eigentlich Selbstverständlichen: „Einfach den Alltag leben! Kriegen wir das noch hin?“ Sie ist Teil der 38. Jüdischen Kulturtage München.
Podiumsdiskussion bei den Jüdischen Kulturtagen München:Normalität in einem Klima der Angst
Lesezeit: 2 Min.

Der Antisemitismus wird lauter in Deutschland – wie kann da ein Zusammenleben von Juden und Nicht-Juden aussehen? Ein prominent besetztes Podium sucht nach Antworten und findet keine.
Von Benedikt Karl

Wer auf der Münchner Bücherschau ausstellen darf:Die Schmuddelecke der Verlage
Auf der Münchner Bücherschau ist ein Verlag zu finden, der verschwörungstheoretische und neurechte Interessen bedient. Kann der Börsenverein des Buchhandels solche Aussteller ablehnen? Das ist eine Frage, die seit Jahren auch rund um große Buchmessen diskutiert wird.
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