Johnny Depp kommt nach München. Richtig gelesen. Schon vor vier Jahren, als der gefeierte Schauspieler mit seiner Band Hollywood Vampires beim Tollwood-Sommerfestival auftrat, mochte man Augen und Ohren kaum trauen. Zu übergroß schien sein Ruhm für die lässige Zeltstadt im südlichen Olympiapark.
Nun, einen aufsehenerregenden und schmutzigen Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp später, wirkt die neuerliche Ankündigung noch skurriler: Kann es wirklich sein, dass einer der derzeit bekanntesten Menschen dieses Planeten, der trotz seines Sieges vor Gericht umstritten ist, dass also dieser Mann ein paar Wochen nach dem Verleumdungsurteil in den USA in der Musikarena am Ackermannbogen die Gitarre auspackt und "Ooo Baby Baby" singt? Anscheinend ja.
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Denn es ist ja so: Dass der US-Star, Jahrgang 1963, schon während seines langwierigen Prozesses hin und wieder mit seinem Kumpel, dem britischen Musikhelden Jeff Beck, auf der Bühne stand, war quasi eine Art Vorspiel für die nun beginnende Europatournee zum gemeinsamen neuen Album "18". Depp und Beck covern darauf Rock-, Pop- und Soulnummern, darunter Hits von John Lennon und den Beach Boys sowie ebenjene "Baby"-Nummer von The Miracles.
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Zwei Deutschlandkonzerte sind geplant: in der Stadthalle Offenbach und in München. Tollwood kündigte die "Extraordinary Night" für Mittwoch, 13. Juli, an. Tickets gibt es ab sofort. Eigene Songs von Johnny Depp gibt es übrigens auch: "This Is A Song For Miss Hedy Lamarr" und ein Stück namens "Sad Motherfuckin' Parade". Das kann ja heiter werden.