Joggen in München (1):Slalom durch die Grabsteine

Der Alte Nordfriedhof hat sich zur Stammstrecke der Jogger entwickelt - vielleicht weil einem die Grabsteine die eigene Vergänglichkeit vor Augen führen.

Anna Fischhaber

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Der Alte Nordfriedhof mit den hohen Backsteinmauern, die den Lärm der Stadt dämpfen, ist so etwas wie eine Ruheoase mitten im hektischen München.

Fotos: Cem Romey/Armin Vogelsberger

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Solch morbid-romantische Stimmung wie auf diesem Bild herrscht in dem parkähnlichen Friedhof allerdings nur selten.

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Besonders im Sommer nutzen Anwohner den Gottesacker im Ruhestand als Ersatzgarten und machen es sich zwischen den alten Grabsteinen gemütlich.

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Rund 60.000 Münchner sind auf dem Alten Nordfriedhof beerdigt worden. Viel Prominenz findet sich nicht, dennoch erzählen viele der Gräber eine Geschichte.

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Zwar laden die alten Steine auch zum Nachdenken über die Vergänglichkeit ein, an sonnigen Tagen ...

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... fristet der Alte Nordfriedhof jedoch ein Dasein, das dem Alltag der Lebenden weit näher ist.

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Dann verwandeln keuchende Jogger, lustwandelnde Liebespaare, fröhliche Kinder und sonnenhungrige Mütter die quadratische Fläche in einen Volkspark.

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Selbst Kindergeburtstage finden auf dem ehemaligen Gottesacker ab und an statt. Manch einer mag sich bei so viel Leben auf einem Friedhof über Pietätlosigkeit empören, doch ...

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... Begraben wird hier seit langem niemand mehr. Bereits 1939 stellten die Nazis den Beerdigungsbetrieb ein - die Toten sollten einer Prachtstraße weichen.

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Der Sieg der Alliierten vereitelte diese Pläne, dennoch blieb der Friedhof geschlossen. Heute werden die Kieswege im Grün vor allem von Joggern genutzt, die zwischen den Kreuzen ihre Runden ziehen.

(sueddeutsche.de/af)

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