Jens Lehmann hätte einen Spickzettel benötigt, so wie damals, im Viertelfinale bei der WM 2006. Als Torwarttrainer Andi Köpke dem deutschen Keeper ein Blatt Papier reichte, auf das er hingekritzelt hatte, wie die argentinischen Spieler ihre Elfer schießen könnten. Im Jahr 2024 hätte auf dem Memo für Jens Lehmann stehen müssen: Gerichtskostenvorschuss zahlen! Hat der 55-Jährige nicht gemacht und damit gut 750 000 Euro auf Nimmer-Wirecard-Sehen in den Sand gesetzt.
Prozess am Landgericht München IJens Lehmann investierte in Wirecard – und verliert 750 000 Euro
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Der Ex-Nationaltorwart wollte nach der Pleite des Finanzdienstleisters gegen dessen Wirtschaftsprüfer klagen. Doch auf seinem Verlust bleibt er sitzen, weil er eine Frist vor Gericht versäumte.
Von Susi Wimmer

„Kettensägen“-Prozess:Das Schweigen des Herrn Lehmann
Das Münchner Landgericht befasst sich in einem Berufungsverfahren erneut mit dem ehemaligen Nationaltorwart aus Berg am Starnberger See und dem Dachbalken der Nachbargarage. Das Urteil fällt überraschend schnell – und spart dem Ex-Profi viel Geld.
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