Fluchtartig und völlig bedient verließ der frühere Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann (54) am Freitagnachmittag den Saal 125 im Starnberger Amtsgericht - und ließ auch seinen Verteidiger Christoph Rückel stehen. Soeben ist der Ex-Keeper, der in Berg am Starnberger See wohnt, zu einer Geldstrafe von 210 Tagessätzen zu je 2000 Euro verurteilt worden: 420 000 Euro insgesamt. Wegen Sachbeschädigung einer Nachbargarage, Beleidigung von zwei Polizisten, die er als "durchtriebene Lügner" tituliert hatte - und wegen versuchten Betrugs. Zweimal hatte er die Gebühren von insgesamt etwa 300 Euro in einem Parkhaus am Münchner Flughafen nicht gezahlt.
Prozess um Jens Lehmann:"Mit der Kettensäge in den Händen werden Helden zu Legenden"
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Jens Lehmann stand wegen mehrerer Vergehen vor Gericht - unter anderem wegen einer Kettensägen-Aktion bei seinem Nachbarn. Der Ex-Fußballnationalspieler wurde zu einer Geldstrafe von 420 000 Euro verurteilt. Richterin und Staatsanwalt fanden deutliche Worte für seine Vergehen.
Von Christian Deussing, Starnberg

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