Wie groß die Anspannung gewesen sein muss, erkennt man erst, als Jan Weiler nach der Buchpremiere von „Munk“ die Bühne im Münchner Arri-Kino verlässt. Weiler, Jahrgang 1967, grauer Cordanzug, Pulli mit V-Kragen, weißes T-Shirt, geht die fünf Treppenstufen federnd nach unten, fast hüpft er. Jan Weiler lächelt, atmet lange und tief aus, lässt seine Arme hängen, bewegt sie hin und her, als wolle er auch den letzten Rest Nervosität aus seinem Körper schütteln.
Bestseller-Autor Jan Weiler im Porträt:„Sie fahren nirgendwo hin, Sie sterben gerade“
Lesezeit: 7 Min.
In Jan Weilers neuem Roman „Munk“ überlebt der Protagonist einen Herzinfarkt und beginnt sein Leben aufzuräumen. Eigentlich kein biografisch inspiriertes Buch, sagt der Autor. Oder doch? Ein Besuch bei ihm zu Hause.
Von Michael Bremmer
Frank Schätzings Roman „Helden“:Die Kasse klingelt schon
Wenn Frank Schätzing schreibt, dann garantiert Bestseller. Diesmal sucht er seine „Helden“ des gleichnamigen Romans in der Hölle des mittelalterlichen Köln. Das einem merkwürdig vertraut vorkommt.
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