Bestseller-Autor Jan Weiler im Porträt:„Sie fahren nirgendwo hin, Sie sterben gerade“

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Jan Weiler sieht sich selbst als Jäger und Sammler von starken Sätzen und lustigen Szenerien, die er später in seine literarischen Werke einfließen lässt. „Ich empfinde alles in meinem Leben als freundliche Materialüberlassung“, sagt er. (Foto: Matthias Ziegler/Penguin Random House Verlagsgruppe)

In Jan Weilers neuem Roman „Munk“ überlebt der Protagonist einen Herzinfarkt und beginnt sein Leben aufzuräumen. Eigentlich kein biografisch inspiriertes Buch, sagt der Autor. Oder doch? Ein Besuch bei ihm zu Hause. 

Von Michael Bremmer

Wie groß die Anspannung gewesen sein muss, erkennt man erst, als Jan Weiler nach der Buchpremiere von „Munk“ die Bühne im Münchner Arri-Kino verlässt. Weiler, Jahrgang 1967, grauer Cordanzug, Pulli mit V-Kragen, weißes T-Shirt, geht die fünf Treppenstufen federnd nach unten, fast hüpft er. Jan Weiler lächelt, atmet lange und tief aus, lässt seine Arme hängen, bewegt sie hin und her, als wolle er auch den letzten Rest Nervosität aus seinem Körper schütteln.

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