Der Moment, da Ivo Pogorelich mit wippender Haarmähne zum Flügel tänzelte, ehe er beim Chopin-Wettbewerb die Jury entzweite, liegt einige Jahre zurück. Doch seinen Ruf als Exzentriker hat er nie verloren. Zu Unrecht, denn der Exzentriker Pogorelich hatte eine Idee von dem, was er tat. Der Pianist dagegen, der über die Bühne der Isarphilharmonie schlendert, um sich auf der Klavierbank niederzulassen und in seiner Ausgabe von Rachmaninows zweitem Klavierkonzert zu blättern, ist planlos.
Ivo Pogorelich in der IsarphilharmoniePlanlos am Piano
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Das Jerusalem Symphony Orchestra spielt in der Isarphilharmonie in München hochmusikalisch und kultiviert – Pianist Ivo Pogorelich dagegen gibt den Hörern Rätsel auf.
Kritik von Paul Schäufele

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