Gregory Porters Protest ist leise. „Ich sage nichts. Und damit sage ich schon eine Menge“, meint er am Anfang seines Konzertes in der Isarphilharmonie und gibt damit sein Statement zu Politik und Weltlage, was von amerikanischen Künstlern in den kommenden vier Jahren immer wieder erwartet werden wird. Äußert er sich zu den Erfahrungen von Rassismus, die ihn ein Leben lang begleiten, singt er „Mister Holland“ und verpackt die erlebte Ablehnung in die jugendliche Liebesgeschichte zu Rosie Mae, dem weißen Mädchen, an deren Tür er von ihrem Vater abgewiesen worden ist.
Gregory Porter in der Isarphilharmonie:Botschafter der Nähe
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Gregory Porter tritt in der Isarphilharmonie auf, verzichtet auf einen Kommentar zum politischen Geschehen und setzt alles auf eine freundliche musikalische Umarmung.
Kritik von Ralf Dombrowski
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