Totschlag in der PsychiatrieHätten Ärzte und Pfleger den Tod von Kamilla Nagy verhindern können?

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Kamilla Nagy wurde von einem Mitpatienten in der Psychiatrie des Isar-Amper Klinikums umgebracht.
Kamilla Nagy wurde von einem Mitpatienten in der Psychiatrie des Isar-Amper Klinikums umgebracht. (Foto: Stephan Rumpf)

Vor drei Jahren wurde die 40-Jährige von einem Mitpatienten in der Isar-Amper-Klinik umgebracht. Ob das Personal mitverantwortlich ist für das brutale Verbrechen, ist noch immer unklar. Die Anwältin der Eltern des Opfers wirft der Justiz Untätigkeit vor.

Von Rainer Stadler

Mehr als drei Jahre ist es her, dass Kamilla Nagy in der Psychiatrie des Isar-Amper-Klinikums umgebracht wurde. Ein 32-jähriger Mitpatient schlug mit einer Eisenstange auf die damals 40-Jährige ein, erdrosselte sie mit ihrer Bluse und verbrannte ihre Leiche im Bad ihres Zimmers in der Klinik. Nicht nur die Eltern fragen sich, wie ein so brutales Verbrechen möglich sein kann in der vermeintlich geschützten Umgebung einer psychiatrischen Klinik.

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