Hier war ja nichts. Nur 800 Quadratmeter Fläche. Unverputzte Wand, unverputzter Boden, keine Toiletten – alles entkernt. Heute steht Katrin Kazubko in einem schwarzen Bühnenraum. Mitten in der Stadt, gerade ums Eck beim Platzl, wo die Touristen auch an diesem Vormittag lauern, ob ihnen nicht ein bayerischer Schädel vors Fotohandy läuft. In Wurfweite zur Maximiliansstraße und nur ein paar Meter von den Kammerspielen und dem Blauem Haus entfernt. Der Eingang: Am Kosttor. Einst war hier das Mirage, später die Disco Far Out. Ein paar Stufen die Treppe hinunter durch eine große Türe und man steht in einem Theaterraum, den in München kaum einer kennt, der aber ganz unmittelbar hineinwirkt in die Kulturszene, weil viele Karrieren hier ihren Anfang haben.
Theaterwissenschaft München:Vom Traum zum Raum
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Katrin Kazubko verabschiedet sich nach mehr als 30 Jahren als Leiterin von der Studiobühne des Instituts für Theaterwissenschaft. Mit ihren Inszenierungen reiste sie durch die Welt und kämpfte erfolgreich für die neue Spielstätte im Herzen Münchens.

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