Insekten:"Das Artensterben gehört ganz oben auf die politische Agenda"

Andreas Segerer Insektensterben

Andreas Segerer, Oberkonservator an der Zoologischen Staatssammlung, ist der Meinung, dass die Dringlichkeit des Themas rund um bedrohte Insektenarten noch nicht erkannt ist.

(Foto: Privat)

Andreas Segerer ist einer der führenden Insektenforscher der Republik. In einem Buch warnt er nun: Die Auswirkungen des Insektensterbens seien noch gar nicht abzusehen.

Interview von Martina Scherf

Andreas Segerer, 57, ist Oberkonservator an der Zoologischen Staatssammlung in München und einer der führenden Insektenforscher der Republik. Seine Kollegen sagen scherzhaft über ihn, er kenne jeden Schmetterling in Bayern persönlich. Doch obwohl das Sterben von Bienen, Schmetterlingen und Co. inzwischen zweifelsfrei dokumentiert ist und auch die Medien immer wieder berichten, werde die Dringlichkeit des Themas weit unterschätzt, sagt der Wissenschaftler. Deshalb hat er mit der Autorin Eva Rosenkranz ein Buch geschrieben: "Das große Insektensterben - Was es bedeutet und was wir jetzt tun müssen" (Oekom-Verlag).

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