Inlineskaten in München:Die Karawane rollt wieder

Am Montag findet die erste Blade Night der Saison statt - und auch an anderen Stellen kann man es wieder rollen lassen. Ein Überblick.

L. Himmelreich und S. Pfauth

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So mancher Autofahrer hätte sich sicher gefreut, dafür hätten die Freizeitsportler gelitten: Beinahe wäre die "Blade Night" in diesem Jahr wegen leerer Kassen abgesagt worden. Als die Veranstalter kurz vor dem Aufgeben waren, sprangen doch noch Sponsoren ein. "In keinem Jahr war es so spannend wie heuer", sagt Martin Glöckner vom Umweltschutzverein "Green City".

Vom kommenden Montag, 11.Mai, an können Inlineskater wieder wöchentlich über die Münchner Straßen rollen.

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Die erste Tour durch den Süden der Stadt ist knapp 18 Kilometer lang. Doch die Wirtschaftskrise geht auch an der "Blade Night" nicht vorüber; die Veranstalter sind auf zusätzliche Einnahmen angewiesen. Für zwei Euro sollen sich die Teilnehmer ein Armband kaufen, wenn sie durstig sind, gibt es für das Band ein Freigetränk.

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Im vergangenen Jahr starteten wöchentlich zwischen 8000 und 10.000 Teilnehmer. Das Rote Kreuz musste 179 Mal Erste Hilfe leisten, 21 Skater kamen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Deutschlandweit sind auf der Münchner "Blade Night" die einzigen Sanitäter auf Rollen im Einsatz.

Damit sie möglichst wenig Sportler verarzten müssen, suchen die Veranstalter noch Ordnungskräfte. Ob mit oder ohne Rollen, Ordner kann jeder werden, der mindestens 16 Jahre alt ist. Die Veranstalter versprechen eine zusätzliche Motivation für jene, die sich schwer tun, den inneren Schweinehund zu überwinden, aber noch die große Liebe suchen: 57,6 Prozent aller nächtlichen Inlineskater sind Singles!

Bis zum 14. September findet jeden Montag die "Blade Night" statt. Der Beginn des Programms ist immer um 19 Uhr, gerollt wird ab 21 Uhr. Start und Ziel des Laufs ist auf der Theresienhöhe am Gasthaus Alte Messe.

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Ein guter Platz, um sich für die neue Saison warmzulaufen, ist das städische Eis- und Funsportzentrum Ost. Dort kann man Gleichgewicht trainieren, bremsen und Kurven fahren üben. Das Angebot: Eine 400-Meter-Rundbahn, Half Pipes, Mini-Ramps und Fun Boxen.

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 bis 21.30 Uhr, Sa, So und Feiertage von 11.30 bis 21.30 Uhr. Für Kinder ab sechs Jahre und Jugendliche bis 18 Jahre kostet die Eintrittskarte 1,80 Euro. Erwachsene bezahlen 2,50 Euro.

Das Eissportzentrum, Staudingerstraße 17, erreicht man mit U5 und U8, Haltestelle Michaelibad. Infotelefon: 63019147.

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Wer lieber im Westen auf Inlinern unterwegs ist, der kann dem Eis- und Funsportzentrum West in der Agnes-Bernauer-Straße 241 einen Besuch abstatten.

Bus 57 oder Tram 19, Haltestelle Westbad. Infotelefon: 089-689007. Weitere Infos unter www.sport-muenchen.de/sportstaetten (Eissportflächen).

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Die Münchner Straßenkehrer haben dankenswerter Weise die Wege inzwischen wieder von Rollsplit und anderen Winterüberresten befreit. Deshalb kann man natürlich auch im Olympiapark, im Westpark oder auf der Theresienwiese wieder eine Feierabend-Runde auf Rollen drehen.

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Text: SZ vom 7. Mai 2009/lah; sueddeutsche.de/pfau

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