„The Fairy Queen“ in Ingolstadt:Barock trifft Breakdance

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Mit Chor, Orchester und Breakdancern, die sich minutenlang auf den eigenen Hirnschalen drehen: "The Fairy Queen" in Ingolstadt. (Foto: Thorsten Brieger)

Eine Eigenproduktion der Audi Sommerkonzerte bietet Henry Purcells „The Fairy Queen“ mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und vielen weiteren Beteiligten – auch den Berliner Breakdancern „Flying Steps“. Das Ergebnis sieht cool aus – und doch wäre insgesamt weniger mehr gewesen.

Kritik von Michael Stallknecht, Ingolstadt

Die Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt sind eine Reihe für mehr oder minder illustre Gastkonzerte. Doch der Autobauer leistet sich regelmäßig auch eine Eigenproduktion. In diesem Jahr mit LauschWerk, dem aus der Audi Jugendchorakademie hervorgegangenen Auswahlensemble. Der von Martin Steidler einstudierte Kammerchor musiziert, was Henry Purcell an Chören und Solosongs zur „Fairy Queen“ komponierte, einer barocken Bearbeitung von Shakespeares „Sommernachtstraum“. Wofür das Georgische Kammerorchester Ingolstadt ein guter Partner ist, weil es, mit Gästen an Cembalo und Theorbe, unter seinem künstlerischen Leiter Ariel Zuckermann beweist, wie gut Kammerorchester heute die Prinzipien der historischen Aufführungspraxis verinnerlicht haben.

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