Influencer:"Ich poste selten etwas, wenn es der Welt gerade schlecht geht"

Influencer erreichen mit ihren Inhalten Tausende Menschen. Seit dem Krieg in der Ukraine stehen sie vor der Entscheidung: Nichts sagen oder die Reichweite nutzen? Wie gehen sie damit um? Über die Angst, das Falsche zu tun.

Von Sabrina Ahm, Alina Venzl und Amelie Völker

Tausende Menschen sehen täglich ihre Fotos und Videos. Münchner Influencerinnen und Influencer veröffentlichen täglich, wie es ihnen geht, was sie beschäftigt, welche Kleidung sie tragen. Sie teilen ihr Privatleben, ihre Haustiere, ihren Alltag mit der Welt. Doch wie nutzen sie ihre Reichweite jetzt, wo der Krieg in der Ukraine tobt? Unterschiedlich. Einige weisen auf Hilfs- oder Spendenangebote hin, andere werden selbst aktiv und zeigen es in ihren Profilen. Viele bleiben stumm und manche posten weiter wie bisher, scheinbar unberührt von dem, was passiert. Warum also äußern sich manche, andere jedoch lieber nicht? Vielleicht aus Angst, falsch zu informieren? Wir haben nachgefragt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLiebe und Hass im Krieg
:Wir lieben, wir hassen, wir töten, wir helfen

Wenn's gerade passt, verhalten wir uns irrational. Furchtbar? Ja. Doch gerade in diesen Tagen ist es an uns, epochale Entscheidungen zu treffen. Über Menschlichkeit.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: