Impressionen:Robbenbaby Ronny stellt sich im Tierpark vor

Der Bulle ist knapp zwei Monate alt und übt nun das Schwimmen im großen Becken. Impressionen aus München und Umgebung.

19 Bilder

-

Quelle: Tierpark Hellabrunn

1 / 19

28. September, Tierpark Hellabrunn

Mähnenrobben können ihre Gliedmaßen nach vorne richten und sich so an Land laufend fortbewegen. Diese Gelenkigkeit stellt auf dem Bild der junge Mähnenrobben-Bulle Ronny unter Beweis. Schon Ende Juli kam er zur Welt, aber erst jetzt kann er das Schwimmen im großen Becken in der neuen Polarwelt in Hellabrunn üben. Ganz putzig sieht das noch aus, in ein paar Jahren könnte Ronny aber zweieinhalb Meter groß sein und 350 Kilo wiegen.

-

Quelle: Tierpark Hellabrunn

2 / 19

21. September, Tierpark Hellabrunn

"Fast stürmisch" hat die Netzgiraffendame Baridi ihr neues Zuhause erkundet, teilte der Tierpark mit, ihr Gehege im Tierpark Hellabrunn. Bislang lebten dort nur die drei Giraffenkühe Bahati, Makena und Taziyah, die zweijährige Baridi siedelte nun aus dem Rheinland über. Der Zoo in Köln züchtet zwar Giraffen, unterhält aber keine Weibchengruppe, zu denen sich die Giraffen in der freien Natur zusammenschließen. Besucher können Baridi an ihrer relativ dunklen Färbung erkennen.

Trachten- und Schützenumzug zum Münchner Oktoberfest, 2017

Quelle: Florian Peljak

3 / 19

17. September, Innenstadt

Traditionell ziehen am ersten Wiesn-Sonntag die Trachtler und Schützen durch die Stadt zum Oktoberfest. 9000 Personen gehen mit. Mit dabei sind auch Gruppen aus Österreich, Italien, der Schweiz, Polen, Serbien, Litauen oder Bosnien-Herzegowina.

Trachten- und Schützenumzug zum Münchner Oktoberfest, 2017

Quelle: Florian Peljak

4 / 19

Neben Trachtlern und Schützen ziehen auch Reiter, Fahnenschwinger, Moriskentänzer, Trommler, Jäger und Spielmannszüge zur Theresienwiese. Der Zug ist insgesamt sieben Kilometer lang.

Visitors run to get a spot at the Oktoberfest area after the gates were open at the first day of the 184th Oktoberfest in Munich

Quelle: Michael Dalder/Reuters

5 / 19

16. September, Theresienwiese

Ist was? Oder warum die Hektik? So sieht es aus, wenn das Festgelände geöffnet wird. Dann wollen alle schnellstmöglich zu den Zelten, obwohl es da ja noch gar nichts zu trinken gibt. Der Eröffnungstag des Oktoberfestes ist traditionell sehr gut besucht, manche Besucher warteten deshalb schon seit dem Morgengrauen vor dem Festgelände, um auch ganz sicher einen Platz zu bekommen.

Oktoberfest 2017

Quelle: Getty Images

6 / 19

Im Schottenhamel-Zelt zapft der Münchner Oberbürgermeister traditionell das erste Fass an. Das liegt daran, dass die Wirtsfamilie schon seit 150 Jahren auf der Wiesn vertreten ist. Damit ist sie die älteste menschliche Wiesn-Institution. Reiter ist beim Anzapfen erfahren, darum schafft er es (wie im Vorjahr) mit nur zwei Schlägen. Na dann: Auf eine friedliche Wiesn!

SZ-Magazin

Quelle: Julian Baumann

7 / 19

15. September, Geheimer Bierkeller

München fiebert auf die Wiesn hin. Damit Oberbürgermeister Dieter Reiter anzapfen kann, braucht er ein ganz besonderes Fass. Dieses Fass wartet das ganze Jahr auf seinen Einsatz und hat ansonsten keinen anderen Zweck mehr. Es ist nicht einfach zu finden, man muss wissen, wo es lagert, tief im Münchner Untergrund, in einem der vielen alten Bierkeller, die vor fast zweihundert Jahren in die Schotterschichten am westlichen Hochufer der Isar gegraben wurden. (Lesen Sie hier mit SZ Plus die Reportage von Roland Schulz, der das Fass für das SZ-Magazin begleitet hat.)

Rolling Stones in München

Quelle: dpa

8 / 19

12. September, Olympiastadion

Als um 20.30 Uhr die ersten Takte im Olympiastadion erklangen, da wird schnell klar, dass es die älteren Herren auf der Bühne an diesem Abend nicht ruhig angehen lassen würden. Mick Jagger, 74, Frontman der Rolling Stones, singt zum Auftakt "Sympathy for the Devil". Als dann der zweite Titel " It's only Rock'n'Roll" verklingt, da sind viele der 70 000 Fans im ausverkauften Stadion schon von ihren Sitzen aufgestanden.

Rolling Stones

Quelle: dpa

9 / 19

München, die zweite Station ihrer Europatournee nach Hamburg, hat es den Stones offensichtlich angetan. Es sei bereits ihr neunter Auftritt im Olympiastadion, sagte Jagger,das sei ein Rekord. Dafür hatte er sogar ein paar Worte Bairisch eingeübt, denn er begrüßte die Fans mit einem "Servus miteinand, Minga". Die hatten seit dem frühen Nachmittag lange Warteschlangen vor dem Einlass in Kauf genommen ebenso wie Verkehrsbehinderungen, weil ja auch ein Champions League-Heimspiel des FC Bayern anstand.

Eulenschwalme am Vogelpark Olching

Quelle: Vogelpark/oh

10 / 19

8. September, Olching

Ein bisschen sieht das kleine Federknäuel aus wie ein Spielzeug, aber der kleine Eulenschwalm ist echt. Er lebt im Vogelpark Olching, wo man sehr stolz darauf ist, dass die Nachzucht erfolgreich war - seit 15 Jahren, sagen die Olchinger, sei dies keinem Zoo in Deutschland mehr gelungen. Weil die beiden Elternvögel noch sehr unerfahren sind, wird der Kleine zunächst per Hand aufgezogen. Noch ist der kleine Eulenschwalm weiß, später wird er ein grau-geschecktes Gefieder wie die Elterntiere bekommen, das dem der Eulen ähnelt.

Eulenschwalme

Quelle: Vogelpark/oh

11 / 19

Zu den Eulen zählen Eulenschwalme dennoch nicht, sondern zur Gattung der Nachtschwalben. Eulenschwalme leben in Australien und Tasmanien. Die nachtaktiven Tiere verbringen den Tag gerne reglos auf hohen Bäumen. Daran hält sich auch der kleine Eulenschwalm aus Olching: Er gönnt sich viel Entspannung und zwischendurch mal ein leckeres Häppchen.

-

Quelle: Stephan Rumpf

12 / 19

8. September, Tierpark Hellabrunn

Nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet die neue Polarwelt im Tierpark. Fast fünf Millionen Euro hat sie gekostet. Damit ist nun "die erste in sich geschlossene Geozone vollendet", sagt Direktor Rasem Baban. Denn die kalifornischen Seelöwen, eben aus einer anderen Zone, wurden abgegeben, und an der Stelle, wo sie ihr Becken hatten, sind nun Eulen, Hasen und Füchse eingezogen. Das Wasser im Becken der Mähnenrobbe Howie scheint übrigens nur grün, es sind nur Algen, die am Grund gezüchtet wurden und nun durchschimmern. Das verhindert, dass die Robben vom Sonnenlicht geblendet werden.

-

Quelle: Stephan Rumpf

13 / 19

Auf einem etwa halbmeterhohen Holzsteg können Besucher nun durch das Gehege der Polarfüchse laufen. Auf der anderen Seite des Stegs wohnen drei Schneehasen. Teil der Polarwelt sind nun auch Infotafeln und eine Wärmebildkamera. Mit dieser kann man untersuchen, wie gut die Polartiere gegen Wärmeverlust geschützt sind.

-

Quelle: Robert Haas

14 / 19

7. September, Marienplatz

Ein Rathausmitarbeiter inspiziert die Figuren, die jeden Tag zum Glockenspiel am Marienplatz ihren Tanz aufführen. Zuletzt wirkten Hofnarren, Trompeter, Fahnenträger und Co. ein bisschen blass im Vergleich zu früheren Tagen: Wind und Wetter haben ihre Spuren hinterlassen und die Farbe ausbleichen lassen, an einigen Stellen zeigen sich sogar schon Risse im Kupferblech. Nun kommen die Figuren eine nach der anderen in die Werkstatt. Nur die Ritter werden vor Ort restauriert.

Erinnerungsort "Einschnitt" für die Opfer des Olympia-Attentats in München, 2017

Quelle: Stephan Rumpf

15 / 19

6. September, Olympiapark

Es hat 45 Jahre gedauert, aber nun hat München einen würdigen Ort, um an das Attentat während der Olympischen Spiele 1972 zu erinnern. Zur Eröffnung des Gedenkortes sprachen Hinterbliebene der getöteten israelischen Sportler. Neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Horst Seehofer kam Israels Staatspräsident Reuven Rivlin zu dem Festakt.

-

Quelle: Michael Seitz

16 / 19

1. September, Giesing

Innerhalb von 20 Minuten macht ein Bagger in der Oberen Grasstraße das denkmalgeschützte Uhrmacherhäusl platt. Nachbarn wollen sich den Bauarbeitern in den Weg stellen, doch sie kommen zu spät. Zeugen sehen den Baggerführer weglaufen. Hinterher berichten sie, dass an den Zufahrtswegen mehrere Personen Schmiere gestanden hatten.

-

Quelle: Alessandra Schellnegger

17 / 19

Es ist ein noch nie dagewesener Vorfall. Die Frage steht im Raum: Hat der Bauherr das Bußgeld (höchstwahrscheinlich mehrere Hunderttausend Euro) in seinen Planung eingepreist? Noch ist vieles unklar. Auf jeden Fall wird der Platz, an dem das Haus stand, innerhalb von einer Woche zu einer Art Wallfahrtsort. Die Bürger sind aufgebracht und machen ihrer Wut Luft. Die Stadt, Politiker und Denkmalschützer sind sich einig: Es darf nicht sein, dass jemand aus einer Regelübertretung auch noch Profit ziehen kann.

-

Quelle: Alessandra Schellnegger

18 / 19

Nein, hier an der Oberen Grasstraße 1 ist niemand gestorben. Und doch wurde hier etwas zu Grabe getragen: ein "durch gewissenlose Grundstücksspekulanten zu Tode gekommenes unwiederbringlich zerstörtes Stück Obergiesinger Heimat", so steht es auf einem Schild am Bauzaun, der die Trümmer umschließt.

-

Quelle: google Maps Streetview

19 / 19

Bis vor kurzem stand das denkmalgeschützte "Uhrmacherhäusl" in der Oberen Grasstraße.

© SZ.de/bhi
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: