17. April, Promenadeplatz In München gibt es jetzt einen "Bubblesplatz", der einem Affen gewidmet ist. Allerdings nicht Mally, dem Kapuzineräffchen von Justin Bieber, der derzeit in einem Münchner Tierheim weilt. Sondern dem Lieblingsaffen und ehemaligen Hausgenossen des King of Pop, Michael Jackson. Selbst die Verantwortlichen im Kulturreferat sind überrascht hat. "Wir wussten, dass David Shrigley eine Intervention plant, aber nicht was", erklärt Sprecherin Jenny Becker.
17. April, Promenadeplatz Der britische Künstler hat das Denkmal für Kurfürst Max II. Emanuel auf dem Promenadeplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem zum Michael-Jackson-Schrein umgestalteten Denkmal Orlando di Lassos mit Fotos, Zeichnungen, Souvenirs, Blumen, Kerzen und weiteren Devotionalien des berühmten Affen versehen.
14. April 2013, Englischer Garten Sonne und Biergarten, endlich! Es fühlt sich an, als hätte das Thermometer direkt von Winter auf Sommer umgestellt. Und die Münchner zieht es in Scharen nach draußen - zum Beispiel in den Biergarten am Chinesischen Turm.
14. April 2013, Isar Auch am Kiosk an der Reichenbachbrücke macht sich das gute Wetter sofort bemerkbar: Hochbetrieb und Schlange stehen. Aber was tut man nicht alles für ein kühles Bier an der Isar?
Die entspanntere Variante: Kathi, Sina und und Melania (von rechts) haben mit den Hunden Lulu und Zaf ihre Decken auf der Wiese an der Isar aufgeschlagen.
Und weil wir gar nicht genug haben können, von Sonnenstrahlen und zweistelligen Temperaturen, kommt hier noch der Beweis, dass er wirklich da ist, der Frühling: Erste Knospen an den Bäumen, endlich.
13. April 2013, Maxvorstadt Die schlechte Nachricht: Die Pinakothek der Moderne bleibt für Renovierungsarbeiten monatelang geschlossen. Die gute: Ein Provisorium neben dem Museum soll die Zeit überbrücken - und junges Publikum anlocken. Zur Eröffnung der Schaustelle - einem gerüstartigen Gebäude - gab's gleich eine Soundperformance der Gruppe "OTON". Drinnen sieht es schon eher nach Museum aus.
In der provisorischen Schaustelle hängen die Exponate ungeschützt an den kahlen Wänden - immer nur für kurze Zeit.
13. April 2013, Innenstadt Tausende Demonstranten erinnern in München an die Opfer der Terrorzelle NSU und forderten einen konsequenten Kampf gegen Rechtsextremismus. Auf Transparenten waren Fotos der NSU-Mordopfer zu sehen, ebenso die Namen anderer Todesopfer von Neonazis. Die Polizei zählte 5500 Teilnehmer. Die Veranstalter - ein Bündnis linker Gruppen - sprachen von 10.000 Menschen und der "größten antirassistischen Demonstration in München" seit 20 Jahren.
Polizisten stehen während der Protestaktion am Straßenrand. Etwa 800 Autonome sollen an der Demonstration teilnehmen - zu Problemen kommt es aber nicht.
13. April, Marstallplatz Das Residenztheater lädt am Samstagvormittag zum Fohmarkt. Verkauft werden Requisiten und Kostüme aus dem Fundus. Dieser junge Mann hat sich sein Schnäppchen schon gesichert: Einen Accessoir-tauglichen und ziemlich grünen Plastik-Dinosaurier.
Sie wollten sich schon immer eine Knochenkette basteln? Oder einen überdimensionalen Deko-Burger in der Küche stehen haben? Abstruse Wünsche lassen sich beim Theaterflohmarkt sicherlich gut erfüllen.
Nein, Schauspielerin Friedrike Ott stellt in diesem Kostüm kein Marsmännchen dar, sieht man das nicht? Sie ist eine Traube - zumindest solange, bis sie das Kostüm an den Meistbietenden abgeben wird.
13. April, Fraunhofer Schoppenstube "Traurig bitte", lautet die Regieanweisung an die Kabarettisten Ottfried Fischer (l.) und Moses Wolff beim Dreh in der Fraunhofer Schoppenstube: Die Münchner Künstlergruppe "Schicksalscombo" hat prominente Gäste zusammengetrommelt, die in einem Video für den Erhalt des Lokals singen. Das Ergebnis gibt's demnächst bei Youtube.
12. April, Messe München Bitte mitmachen! Auf der Bühne der Seniorenmesse "Die 66" im MOC trainieren Besucherinnen mit einem Gymnastikband. Das ganze Wochenende dreht sich auf der "66" alles um ältere Menschen - alt wirken will die Messe aber bitte nicht. Deshalb gibt es unter anderem auch Make-up-Beratung und Modeschauen.
2. April 2013, Tierheim München-Riem Kurzzeitbesucher oder Dauergast: Der Affe Mally des kanadischen Sängers Justin Bieber hockt in der Quarantäne-Station des Münchner Tierheims. Der Zoll hatte das 14 Wochen alte Kapuzineräffchen am Donnerstag beschlagnahmt - vor Biebers erstem Deutschland-Konzert seiner aktuellen Tournee in München.
Am Anfang habe der Affe nicht so gut gefressen, inzwischen sei er aber wohlauf und munter, sagte Tierheimleiter Karl Heinz Joachim. Vom prominenten Besitzer habe man bisher noch nichts gehört. Bieber hat jetzt knapp vier Wochen Zeit. In diesr Frist muss der 19-jährige Sänger Dokumente über Gesundheitszustand und Herkunft des Tieres vorlegen, ansonsten wird es zur Vermittlung freigegeben.
2. April 2013, Ludwig-Maximilans-Universität Die Deckenbeleuchtung ist zwar noch nicht ganz fertig, ansonsten erstrahlt der Lichthof der LMU aber in neuem Glanz. Der Ort ist geschichtsträchtig: Hier haben Sophie und Hans Scholl die Flugblätter verteilt, die zum Widerstand gegen die Nazis aufriefen.
1. April 2013, Olympiahalle Gesundheitscheck, Erziehungsratschläge und jede Menge Fell: Auf der Internationalen Hundeausstellung in der Münchner Olympiahalle dreht sich am Ostersonntag und -montag alles um die Vierbeiner. Mit dabei zum Beispiel: Chinesische Schopfhunde.
1. April 2013, Capoeira-Meisterschaft Körper wirbeln durch die Luft, die Muskeln sind angespannt, die Bewegungen geschmeidig: Fünf Tage lang dauert die 15.Europäische Meisterschaft im Abadá Capoeira in München. Capoeira stammt aus Brasilien und ist eine Art Tanz - eine Mischung aus Kampfkunst und Akrobatik. Inhaltlich ist Capoeira von drei Ebenen geprägt: dem Kampf, der Musik und der "Roda" (portugiesisch "Kreis") als gesellschaftlichem Rahmen, in dem der Kampf stattfindet.
31. März 2013, Trabrennbahn Daglfing Eine schmutzige Angelegenheit: Beim 4. Osterkerzenrennen auf der Daglfinger Trabrennbahn spritzt den Jockeys der Schlamm bis ins Gesicht. Besser haben es die Besucher, die können sich auf einer Tribüne und hinter Glas vor Matsch und Kälte schützen.
31. März 2013, Tierpark Hellabrunn Wann hört das endlich auf? Ostern hat sich dieser Mantelpavian bestimmt auch irgendwie anders vorgestellt. Unter einem Felsvorsprung schaut er dem Schneetreiben zu und sehnt sich ein paar Sonnenstrahlen herbei.